City & Bits hat auch dieses Jahr zahlreiche Städte und Landkreise beim Wettbewerb „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums begleitet. Im Mittelpunkt stand neben der digitalen Stadtentwicklung die Aufgabe wie unsere Städte und Regionen nach der Krise fit für die Zukunft gemacht werden können. Dabei galt es zu beachten das ganzheitliche Lösungsansätze nachhaltiger Stadt- und Wirtschaftskulturen zusammen mit Bürgern und Kooperationspartnern in selbst wirksamen Partizipationsprozessen aufgebaut werden.
Folgende übergeordnete Leitfragen galt es für den Antrag zu beantworten:
- Wie gelingt die Sensibilisierung unterschiedlicher Stadtkulturen und Erwartungshaltungen bei individuellen kommunalen Herausforderungen hin zu einem nachhaltigen Stadtwandel?
- Was sind intelligente und digitale Anreizsysteme, um diesen Wandel pro aktiv und konkret vor Ort zu gestalten?
- Wie gelingt es das Risiko der digitalen Spaltung und die mangelnde Akzeptanz des Wandels in selbst wirksame Lösungen zu überführen?
- Was sind smarte Substitute für analoge bzw. tradierte Angebote und Leistungen der Daseinsvorsorge?
- Wie sieht ein neues digitales Gemeinwohl aus (for purpose-Ansatz) und wie können wir dieses in kommunale Strategien einbetten?
Dazu wurde im Vorfeld in jeder Kommune ein umfassendes Workshop-Programm mit zahlreichen Vertretern aus Verwaltung und Kommunalpolitik sowie potenziellen Projektpartner durchgeführt. Im Anschluss wurde der Antrag in enger Abstimmung mit dem kommunalen Projektteam ausgearbeitet. Jeder dieser Prozesse dauerte ca. 3 bis 6 Monate, das ist nicht zu viel, wenn man den Wettbewerb gewinnen und die Maximalförderung von 17,5 Millionen Euro Gesamtbudget erreichen möchte.