Seit dem 1. Januar 2006 ist der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) durch einen Staatsvertrag der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz beauftragt, eine einheitliche Regionalplanung und -entwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar sicherzustellen. Ein zentrales Element dieser Regionalentwicklung wird im Rahmen des Modellprojekts „Smart Cities“ realisiert. Das Projekt „Smarter und nachhaltiger Tourismus“ besteht aus acht Teilprojekten: Weitersehen, Besucherlenkung, Kulturerlebnisräume, FREIRÄUME, Smart Mobility, Innohub, Datenraum und CO2-Reduktion. Die Laufzeit des Projekts erstreckt sich von September 2021 bis August 2026.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist das von City & Bits erarbeitete Evaluationskonzept zur Wirkungsmessung, die es ermöglicht, Fortschritte und Auswirkungen der Teilprojekte messbar und transparent zu machen. Hierfür wurden Schlüsselindikatoren verwendet, welche folgende Kriterien berücksichtigte:
Die Indikatoren müssen den jeweiligen Teilprojekten entsprechen; sie müssen visualisierbar und verständlich kommunizierbar sein; über Grafiken und Dashboards klar und einfach erhoben werden können; sowie möglichst automatisiert erhoben werden.
Räumliche Wirkungen der Projekte: Um die räumlichen Wirkungen der Teilprojekte abzuschätzen, zu messen und bewerten zu können, wurde ein vierstufiges Verfahren angewendet:
- Recherche und Beschreibung der strategischen Ziele: Zunächst wurden die in der Strategie definierten strategischen Ziele analysiert und bereits enthaltene Indikatoren aufgelistet.
- Durchführung eines Online-Interviews: In einem semi-strukturierten Online-Interview mit den Teilprojektverantwortlichen wurden die Indikatoren überprüft, angepasst und ergänzt.
- Analyse der Umfrageergebnisse: Die Ergebnisse der Interviews wurden ausgewertet, um eine umfassende Wirkungsabschätzung durchführen zu können.
- Identifikation passender Indikatoren und Methoden: Schließlich wurden die geeigneten Indikatoren, Methoden und erforderlichen Daten zur Messung der Projektwirkungen identifiziert.
Dieses systematische Vorgehen gewährleistet, dass die Erfolge und Auswirkungen des Projekts „Smarter und nachhaltiger Tourismus“ transparent und nachvollziehbar dokumentiert und in die strategische Weiterentwicklung der Region eingebunden werden können. Zum Ende des August wurde der Bericht fertig gestellt.