Wie smart wird der Landkreis Mayen-Koblenz bis in die 2030er? Diese Frage wurde Ende Juni beantwortet. Nachdem der Kreistag bereits am 27. März die Digitalstrategie freigegeben hatte, stimmte nun der Kreisausschuss am 26. Juni der auch der digitalen Agenda zu. Am 30.06. konnten die Dokumente dem Fördermittelgeber, dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der KfW, zur Prüfung und Bewilligung vorgelegt werden, um mit diesen Papieren die digitale Transformation im Landkreis Mayen-Koblenz weiterzubringen.
Gemeinsam mit der Stabsstelle „Smart Cities“ haben wir fast zwei Jahre lang an der Ausarbeitung der Strategie gearbeitet. Das Ziel ist es, den Alltag der Menschen im Landkreis angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter zu gestalten. In zahlreichen Arbeitsgruppen, Workshops und Gesprächen wurden die Grundlagen erarbeitet, wie die Fördermittel des Programms „Modellprojekte Smart Cities“ verwendet werden sollen. Die Strategie umfasst in drei Zielbildern insgesamt dreizehn integrierte Lösungen und definiert dadurch die Bereiche, in welche die Fördermittel investiert werden. Diese Lösungen werden durch die „Digitale Agenda“ veranschaulicht, die ausgerichtet an den Zielen der Strategie konkrete Umsetzungsprojekte enthält. Die Ideen für diese Projekte stammen von regionalen Institutionen, Unternehmen, Umsetzungspartner:innen und aus der Bürgerschaft. Die Agenda ist keine abgeschlossene Projektliste, sondern ein lebendes Dokument, welches in den kommenden Jahren weitergeführt wird und die Strategie kontinuierlich mit konkreten Projekten ergänzt.
Die Strategie beantwortet wichtige Fragen zur aktuellen Situation des Landkreises, den zentralen Werten der Region, der Vision für die zukünftige Entwicklung und den strategischen Zielen. Sie repräsentiert die Vision einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung im digitalen Zeitalter und basiert auf einem breiten partizipativen Ansatz. So können Interessierte auch weiterhin analog und digital mitwirken und Ihre Gedanken und Vorstellungen zu den Digitalisierungsprojekten einbringen.
Weitere Informationen sind auf der Website www.myk10.de verfügbar.
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